Berufsfachschulen
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Wir setzen uns für Geflüchtete ein
Am 21. Oktober 2024 wurde das Kunstprojekt „100 Boote – 100 Millionen Menschen“ auch bei uns an der Schule lebendig. Unter der Anleitung von Ruben Herm und mit der Unterstützung von Gerald Stöter (Ministerialrat a. D.) falteten wir ein fünf Meter langes XXL-Faltboot. Dieses Boot ist Teil eines deutschlandweiten sozialkritischen Kunstprojekts der AWO Sachsen-Anhalt, das die weltweite Flüchtlingsproblematik in den Fokus rückt.
Das Projekt steht für Solidarität und die über 110 Millionen Menschen, die derzeit weltweit auf der Flucht sind. Die gestalteten Boote, an denen über 1.500 Menschen aus Schulen, Projekten und Vereinen mitwirkten, sind ein Symbol für Zusammenhalt und Hoffnung inmitten einer globalen Krise.
Im Vorfeld der Aktion erhielten wir von Ruben Herm und Gerald Stöter viele wertvolle Informationen zur aktuellen Lage. Ihre Vorträge halfen uns, die Dimensionen und Hintergründe der weltweiten Fluchtbewegungen besser zu verstehen. Es war spannend und bewegend, diese Perspektiven und Erfahrungen zu hören – sie haben uns motiviert, aktiv ein Zeichen zu setzen.
Das Projekt hat uns nicht nur Freude bereitet, sondern auch unser Bewusstsein geschärft. Wir freuen uns, dass unser Boot am 12. Mai 2025 in Brüssel ausgestellt wird. Dort werden wir gemeinsam mit anderen Teilnehmern ein starkes Signal auf europäischer Ebene senden und zeigen, wie wichtig Solidarität und Menschlichkeit sind.
Mit unserer Arbeit möchten wir andere dazu ermutigen, sich mit dem Thema „Flucht“ auseinanderzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Es ist ein gutes Gefühl, Teil eines Projekts zu sein, das weit über unsere Schule hinausgeht.
Die Klasse sp23a mit Frau Schneider
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Lernen am anderen Ort
Unsere Klasse der Berufsfachschule Sozialpflege durfte gestern eine spannende „Forschungsreise“ zu Hörakustik Neumann erleben. Der Unterricht am anderen Lernort bot uns die Möglichkeit, die Anatomie des Ohrs praxisnah zu lernen und mehr über die Bedeutung und den Gebrauch von Hörgeräten zu erfahren.
Wir tauschten uns über den Aufbau und die Funktionsweise von Hörgeräten aus, übten das Wechseln von Batterien und vertieften unser Wissen mit einem unterhaltsamen Quiz. Ein Highlight war das informative Lehrvideo über den Ausbildungsberuf Hörakustiker, das uns einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben dieses Berufes gab. Auf Wunsch konnten einige von uns sogar einen Hörtest durchführen – zum Glück hören alle bestens!
Einige Stimmen aus der Klasse:
- „Es war sehr interessant, man hat vieles erfahren, was man gar nicht so gedacht hat. Wir haben dadurch erfahren, dass unsere Technik sehr fortschrittlich ist. Die Hörgeräte funktionieren auch ohne Batterie mit Akku und sogar schon mit Bluetooth.“
- „Für mich war neu, dass die Ausbildung nur an einem Standort in Deutschland zu erlernen ist, in Lübeck.“
- „Wir haben viel über das Cochlea-Implantat gelernt, was sehr interessant war.“
- „Für uns war neu, dass nicht nur alte Menschen Hörgeräte benötigen, sondern auch schon viele Jugendliche.“
Ein großes Dankeschön an Hörakustik Neumann für diesen lehrreichen Tag! Der Besuch hat uns nicht nur wertvolles Wissen vermittelt, sondern auch gezeigt, wie wichtig gutes Hören und die richtige Versorgung für die Lebensqualität sind.
A. Lier, Lehrerin